Baumaßnahmen der Kreisstraßen (K) 7132 und K 9130 abgeschlossen
Nach einer Bauzeit von etwa sechs Monaten wurde durch Landrat Rico Anton am 5. November 2024 der Verkehrsabschnitt der Kreisstraße K 7132 zwischen Sehma und Walthersdorf symbolisch und offiziell freigegeben. Dieser ist seit dem 31. Oktober 2024 wieder befahrbar. Durch eine optimierte Linienführung sowie einer Verbreiterung der Fahrbahn auf nunmehr sechs Meter ist eine deutliche Verbesserung der Verkehrsverhältnisse zu erwarten. Zudem wurde bereits bei der Planung darauf geachtet, die Eingriffe in die angrenzenden Flächen und den damit verbundenen Baumbestand so gering als möglich zu halten. Demnach konnte so rund ein Drittel des Bestandes so erhalten werden, zugleich sind die trassennahen Ersatzpflanzungen bereits erfolgt. Letztlich stehen lediglich noch Ausgleichpflanzungen auf Flächen außerhalb der Straße an. In die neue Fahrbahn, welche nun einen vollgebundenen 34 cm dicken Asphaltoberbau auf einer Verfestigung aus dem vorhandenen Material des Straßenoberbaus aufweist, wurden ca. 10.000 Tonnen Asphalt eingebaut. Auch der Bahnübergang am Ortseingang Sehma konnte im Zuge des Ausbaus der Kreisstraße und der Gleiserneuerung der Bahnstrecke durch die Erzgebirgsbahn mit ausgebaut werden.
Landrat Rico Anton: „Der Erfolg der Maßnahme ist dem guten und konstruktiven Zusammenwirken aller Beteiligten, den Kommunen Sehmatal und Crottendorf und besonders den angrenzenden Grundstückseigentümern zu verdanken, welche die Umsetzung mit ihrer Zustimmung zum Grunderwerb und der bauzeitlichen Benutzung ihrer Grundstücke unkompliziert ermöglicht haben“
Erst wenige Tage zuvor konnte Ende Oktober die K 9130 in Breitenbrunn durch Andreas Herold, Referatsleiter Referat Straßen im Landratsamt Erzgebirgskreis, und weitere Beteiligte endgültig offiziell freigegeben werden. Hierbei handelte es sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme des Landkreises mit der Gemeinde Breitenbrunn, dem Zweckverband Wasserwerke Westerzgebirge, der Mitteldeutschen Netzgesellschaft Strom mbH und der eins Energie in Sachsen GmbH & Co. KG. Die Baumaßnahme, welche u. a. die Verlegung einer Straßenentwässerung, den Bau von fünf Stützwänden, den Bau eines durchgehenden Gehweges inklusive Erneuerung der Straßenbeleuchtung, die abschnittsweise Erneuerung des Abwasserkanals sowie den Bau einer neuen Trinkwasserleitung und die teilweise erfolgte Erdverlegung eines Stromkabels beinhaltet, konnte bereits vorfristig am 12. September fertiggestellt werden und bedurfte lediglich für Restleistungen nochmals einer kurzen Sperrung.
Referatsleiter Andreas Herold: „Die Herausforderung der planungsseitig bereits im Jahr 2017 begonnenen Maßnahme lag vor Ort unter anderem auch in der Aufrechterhaltung des Bus- insbesondere des Schülerverkehrs während der Vollsperrung. Ein großer Dank sei an dieser Stelle allen an der Umsetzung Beteiligten für die sehr guten Leistungen, der vorzeitigen Fertigstellung und die hervorragende Abstimmung ausgesprochen.“
Die Gesamtbaukosten beider Baumaßnahmen belaufen sich insgesamt auf etwa 4,3 Millionen Euro.
JB