Innenminister besuchte den Erzgebirgskreis

03. April 2025
Neuigkeiten

Katastrophenschutz und weitere Themen im Fokus.

Sachsens Innenminister Armin Schuster hat am gestrigen Mittwoch (03.04.2025) den Erzgebirgskreis besucht. Auf der Tagesordnung stand u. a. ein Vor-Ort-Termin am momentan im Bau befindlichen Katastrophenschutzhof in Annaberg-Buchholz und ein Vieraugengespräch mit Landrat Rico Anton.

Das Bauprojekt für den zentralen Katastrophenschutzhof in Annaberg-Buchholz kommt gut voran. „Wir liegen im Zeit- und Kostenplan und das sind gute Nachrichten insbesondere für die verschiedenen Katastrophenschutzeinheiten im Landkreis“ schildert Landrat Anton. Der Katastrophenschutz Erzgebirgskreis besteht zurzeit aus insgesamt 11 taktischen Einsatzzügen und 4 Einsatzgruppen, die sich über den Landkreis verteilen. Während sich die feuerwehrtechnischen Teilkomponenten in den Freiwilligen Feuerwehren im gesamten Erzgebirgskreis befinden, sind die sanitätsdienstlichen Teilkomponenten in den verschiedenen Hilfsorganisationen angesiedelt. In Summe haben sich aktuell 888 Helfer im Katastrophenschutz verpflichtet und besetzen im Ernstfall 67 Fahrzeuge.

Innenminister Schuster: „Ich bedanke mich bei den im Katastrophenschutz Engagierten für deren steten Einsatz. Der zentrale Katastrophenschutzhof zeigt die Professionalität der aufgebauten Strukturen, die wir mit einer Millionen Euro unterstützen.“

Fertigstellung 2025 geplant

Das 11-Millionen-Euro-Projekt des Erzgebirgskreises, das vom Freistaat Sachsen mit einer Million Euro gefördert wird, soll im 3. Quartal 2025 abgeschlossen werden. Neben einem ersten Gebäudekomplex, der bereits von den ehrenamtlichen Einsatzkräften des 3. Katastrophenschutz-Einsatzzuges genutzt wird, soll mit Abschluss des zweiten Bauabschnitts auch das dazugehörige Verwaltungsgebäude bezugsfertig sein. In diesem werden künftig das Feuerwehrtechnische Zentrum, die technische Einsatzleitung, sowie der Verwaltungsstab und Büroräume des Referates Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz des Landratsamtes Erzgebirgskreis untergebracht sein. "Mit dem Neubau vereinen wir künftig zentrale Einrichtungen der kritischen Infrastrukturen unter einem Dach. Durch die Bündelung können Teilbereiche vernetzt und Synergieeffekte genutzt werden,“ betont Landrat Anton.

 

SP

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