Digitalisierung der Bibliothek des Lehrerseminars Zschopau

Das heutige Gymnasium Zschopau befindet sich im Gebäude des ehemaligen Königlich-Sächsischen Lehrerseminars Zschopau, welches im Jahr 1869 gegründet wurde. Für die Ausbildung der Volksschullehrer am Lehrerseminar wurde eine umfangreiche Bibliothek geschaffen. Diese befindet sich noch immer in den Räumen des Gymnasiums Zschopau. Die Bibliothek umfasst u. a. allgemeine wissenschaftliche Literatur sowie wertvolle Bände zur Geschichte des Lehrerseminars und der Stadt Zschopau.

Bereits 2018 stand das Thema Digitalisierung der Bibliothek des Lehrerseminars Zschopau im Raum. Angeschoben wurde das Vorhaben von einem interessierten Zschopauer Bürger, Herrn Frank Heyde, welcher den ersten Kontakt zur Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) herstellte.

Die SLUB ist Koordinierungsstelle für das Landesdigitalisierungsprogramm für Wissenschaft und Kultur, mit welchem der Freistaat Sachsen den digitalen Zugang zu wertvollen Beständen aus wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken sowie zu bedeutsamem Schriftgut aus weiteren Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen mit Landesbezug unterstützt.

Im August 2019 hat der Erzgebirgskreis, als Träger des Gymnasiums Zschopau, die Vereinbarung zur Digitalisierung eines Teilbestandes der Bibliothek des Lehrerseminars Zschopau mit der SLUB geschlossen und im Dezember 2019 erfolgte dann die Abholung der Werke, welche zur Digitalisierung ausgewählt wurden. Jetzt, im September 2020, erhielten wir die Mitteilung, dass der Teilbestand der Bibliothek des Lehrerseminars Zschopau nun vollständig auf der Internetseite SACHSEN.digital online zur Verfügung steht.

Nach dem Öffnen der Internetseite können durch Klick auf „BIBLIOTHEK DES LEHRERSEMINARS ZSCHOPAU“ alle entsprechenden Digitalisierungen ausgewählt werden. Insgesamt 92 Einträge zu Werken und Sammlungen aus dem Bestand der Bibliothek des Lehrerseminars Zschopau sind veröffentlicht und stehen damit jetzt jeder Bürgerin und jedem Bürger zur Nutzung zur Verfügung.

Bei den zeitaufwendigen Vorbereitungsarbeiten für die Digitalisierung, wie der Auswahl der Werke, war Herr Frank Heyde eine große Unterstützung. An dieser Stelle danken wir ihm dafür noch einmal ganz herzlich.

 

SP