Bergbau & Kulturschätze – Welterbe trifft Kulturschätze

Seit Juli 2019 zählt die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří zum UNESCO-Welterbe. Die lebendige Kulturlandschaft mit ihrer über 850- jährigen Geschichte hat eine wahre Fülle an bergbaulichen Schätzen zu bieten. Das Besondere an der Montanregion: Nicht ein Leuchtturm wurde von der UNESCO zum Welterbe erhoben, sondern gleich 22 Bestandteile! Und das in zwei Ländern: Denn das Erzgebirge erstreckt sich über den Kamm von Sachsen nach Böhmen. So locken heute 17 geschützte Bestandteile auf deutscher und 5 auf tschechischer Seite mit insgesamt über 400 Einzelobjekten – für grenzüberschreitende Bergbau-Erlebnisse mit allen Sinnen. 

Bis heute erzählen zahlreiche Besucherbergwerke von der schweren Arbeit unter Tage und vom Erfindungsreichtum der Bergleute.

Das reiche bergbauhistorische Erbe der Montanregion spiegelt sich in einmaligen Kulturschätzen: imposante, opulent ausgestattete Hallenkirchen mit historischen Altären; traditionsreiche und moderne, interaktive Museen; Bergstädte mit romantischen Altstädten und kreativen Ausstellungen.

Romantische Schlösser und trutzige Burgen, einst Domizile und Residenzen der früheren Landesherren, zeugen vom früheren Reichtum und beherbergen einzigartige Schätze und Ausstellungen.

Unter der Überschrift „hohe Kunst, tief verwurzelt“ begeistert das Musikfest Erzgebirge als feines Festival abseits der sächsischen Metropolen. Der Intendant Christoph Rademann versteht es, die vielfältige Kultur und Tradition der Region mit weltbekannten Interpreten zu verbinden. Eine Hommage an die reiche Musiktradition dieses Landstrichs, die in zwei Theatern und einem Sinfonieorchester lebendig gehalten wird.

Impressionen