Eckpunkte für Fusion der kommunalen Kliniken zur Erzgebirgsklinikum gGmbH beschlossen

29. April 2021
Neuigkeiten

Betriebsausschuss des Kreistages beschließt Rahmenbedingungen für die Fusionierung.

Pressemitteilung der Krankenhaus-Gesundheitsholding Erzgebirge GmbH zur Sitzung des Betriebsausschusses vom 28.04.2021 

In seiner Sitzung vom 28.04.2021 hat der Betriebsausschuss des Kreistages die Rahmenbedingungen für die Fusionierung der drei Krankenhausgesellschaften Erzgebirgsklinikum Annaberg, Kreiskrankenhaus Stollberg und Klinikum Mittleres Erzgebirge in Zschopau und Olbernhau beschlossen. Damit hat die Geschäftsleitung der Gesellschaften nun den offiziellen Auftrag erhalten, die Verschmelzung zur Erzgebirgsklinikum gGmbH weiter voranzubringen. 
Der Betriebsausschuss hat einer Seitwärtsverschmelzung der Erzgebirgsklinikum Annaberg gGmbH und der Klinikum Mittleres Erzgebirge gGmbH auf die Kreiskrankenhaus Stollberg gGmbH zugestimmt. Die fusionierte Krankenhausgesellschaft firmiert als Erzgebirgsklinikum gGmbH. Die bestehende Krankenhaus-Gesundheitsholding Erzgebirge GmbH als Dachgesellschaft der bisherigen drei Gesellschaften soll zu einem späteren Zeitpunkt auf die Erzgebirgsklinikum gGmbH verschmolzen
werden.  
Neben der Fusion der Krankenhausgesellschaft werden auch die nichtmedizinischen Dienstleistungen der vier Häuser, wie unter anderem die Reinigung und die Speisenversorgung, vereinheitlicht und in zwei Tochtergesellschaften gebündelt. Zudem wird es auch im Bereich der Medizinischen Versorgungszentren (MVZs) der aktuellen Gesellschaften strukturelle Veränderungen geben. So sollen alle Vertragsarztsitze der bisherigen MVZs, abgesehen von der Radiologie, künftig einer MVZ-Gesellschaft zugeordnet werden (bisherige Klinikum Mittleres Erzgebirge MVZ gGmbH). Alle radiologischen Vertragsarztsitze sollen in der künftigen Erzgebirgsklinikum gGmbH als MVZ weitergeführt werden.    

„Mit dem Beschluss des Betriebsausschusses ist der Fusionsprozess nun offiziell angestoßen worden. Wir werden die weiteren Schritte im stetigen Dialog mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Häuser vorbereiten. Zentrales Ziel ist dabei, innerhalb der nächsten drei Jahre zukunftsfähige Strukturen für die künftige Erzgebirgsklinikum gGmbH zu schaffen, um alle vier Häuser dauerhaft zu erhalten“, sagte Marcel Koch, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaften, im Anschluss an die Sitzung.

Der Kreistag will die Fusion am 7. Juli 2021 beschließen.

 

PM/SJ

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