Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Blick: Landratsamt Erzgebirgskreis geht neue Wege

07. Januar 2020
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Im September 2019 hat sich der Erzgebirgskreis dem „Energieeffizienz-Netzwerk sächsischer Kommunen“ dem ENW III – Projekt (09/2019-03/2023) angeschlossen und einen Energiemanager eingestellt.

Mit der Einführung und Verstetigung eines Energiemanagementsystems verfolgt die Landkreisverwaltung das Ziel, Effizienz- und Einsparpotentiale beim Verbrauch von Heizenergie, Strom und Wasser zu ermitteln und somit nachhaltiger zu agieren.

Im „Energieeffizienz-Netzwerk sächsischer Kommunen“ arbeiten mittlerweile über 60 sächsische Kommunen zusammen, um Energiemanagement aufzubauen und durch einen aktiven Erfahrungsaustausch zu verstetigen.

Ein wesentlicher Bestandteil im bewussten Umgang mit Ressourcen und der Steigerung der Energieeffizienz besteht zudem in der energetischen Sanierung der Dienstgebäude, welche seit Jahren favorisiert wird. So konnten in diesem Jahr sowohl im Dienstgebäude Wettiner Straße 64 in Aue-Bad Schlema als auch in der Uhlmannstraße 1-3 in Stollberg umfangreiche Sanierungsmaßnahmen abgeschlossen werden. In Aue-Bad Schlema wurde das gesamte 4. Obergeschoss energetisch saniert sowie Brandschutzmaßnahmen umgesetzt und der Fluchtweg neu gestaltet. Die Baukosten beliefen sich dabei auf insgesamt 880.000 Euro und wurden durch Fördermittel des Freistaats aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“ in Höhe von rund 543.000 Euro bezuschusst.

In Stollberg erfolgten die Sanierung der technischen Gebäudeausstattung innerhalb des Altgebäudes sowie der Neubau einer Hausalarmanlage. Zudem wurden weitere erforderliche Baumaßnahmen, wie z. B. die Erneuerung des Bodenbelages, der Innentüren sowie Malerarbeiten, durchgeführt. Die dafür aufgelaufenen Baukosten in Höhe von 860.000 Euro wurden ebenfalls durch Zuwendungen im Rahmen des Programms „Brücken in die Zukunft“ mit ca. 363.700 Euro bezuschusst.

Ein weiterer Schritt in Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit stellt die Beschaffung von vier „e-Golf“ der Marke Volkswagen dar. Die Fahrzeuge werden voraussichtlich im 1. Halbjahr 2020 als Dienstwagen – aufgeteilt auf die vier Hauptstandorte (Annaberg-Buchholz, Aue-Bad Schlema, Marienberg und Stollberg) zum Einsatz kommen. Dafür wird je Hauptstandort bis Anfang 2020 eine Ladestation/Wallbox errichtet.

 

Dieses Projekt wird durch die Mittel der Europäischen Union (EFRE) und dem Freistaat Sachsen (Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft) finanziert.

 

SJ

 

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