Hauptstraße in Seiffen wieder für Verkehr frei
Rechtzeitig zum Beginn der Seiffener Weihnacht wurde am 25. November die Staatsstraße 213 in Seiffen nach grundhaftem Ausbau wieder für den Verkehr frei gegeben.
Die Staatsstraße war seit Juli 2020 eine Baustelle und wurde auf einer Länge von rund 860 Meter grundhaft ausgebaut. Neben dem Bau einer neuen Fahrbahnentwässerungsanlage und Stützmauer im Auftrag des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, erfolgte im Auftrag der Gemeinde Seiffen der Neubau von Parkflächen und Gehwegen sowie Straßenbeleuchtung und im Auftrag der Mitnetz Strom die Neuverlegung von Leitungen. Im Zuge der Maßnahme wurde die unterschiedlich breite Fahrbahn einheitlich ausgebaut und ausreichend breite Gehwege angelegt. Zudem wurden barrierefreie Haltestellen errichtet. Die Gesamtkosten für das Gemeinschaftsvorhaben belaufen sich auf rund drei Millionen Euro. Sie werden in weiten Teilen vom Freistaat Sachsen mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes finanziert. Weiterhin kostenbeteiligt sind die Gemeinde Seiffen, die Deutsche Telekom und die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom.
Die Staatssekretärin für Digitalisierung und Mobilität des Freistaates Sachsen, Ines Fröhlich, der Vizepräsident des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr Matthias Wagner, das Mitglied des Sächsischen Landtages Jörg Markert und Seiffens Bürgermeister Martin Wittig konnten gemeinsam mit Landrat Rico Anton den Banddurchschnitt für die Verkehrsfreigabe vornehmen.
Der Landrat des Erzgebirgskreises betonte in seinem Grußwort das vor allem Investitionen in Straßen auch Investitionen in die Zukunft sind. Die Fertigstellung des Straßenbauvorhabens an der S 213 - einer wichtigen Lebensader im Kurort Seiffen, sei von großer Bedeutung für den Tourismus. Er dankte dem Freistaat Sachsen als Fördermittelgeber und der Gemeinde Seiffen für die Erbringung des finanziellen Eigenanteils für diese Maßnahme.
"Dennoch stehen im Erzgebirgskreis noch viele weitere Bauvorhaben an Staatsstraßen zur dringenden Entscheidung beim Freistaat und warten auf ihre Umsetzung.", so Landrat Anton.