"Jugend musiziert Sachsen“ 2021

02. April 2021
Neuigkeiten

Nachwuchs-Musiktalente aus dem Erzgebirgskreis überzeugen bei Wettbewerb

Nachwuchs-Musiktalente aus dem Erzgebirgskreis überzeugen bei Wettbewerb

 

Deutschlands größter Musikwettbewerb für Kinder und Jugendliche fand in der Region Chemnitz dieses Jahr unter Coronabedingungen und damit in ungewohnter Form statt. Nachdem für den Wettbewerb zunächst noch Hoffnung auf eine reguläre Austragung bestanden hatte und die Vorspieltermine darum vom Januar auf März verlegt worden waren, wurde im Februar dann doch entschieden, den Wettbewerb ohne physische Anwesenheit der Spieler stattfinden zu lassen. Die angemeldeten Teilnehmer bekamen die Möglichkeit, ihre Vorträge per Smartphone aufzunehmen und einzuschicken. An drei Wochenenden im März wurden die Aufnahmen dann von den Jurys angehört und bewertet. Einzig die Kategorie „Schlagzeugensemble“ wurde auf den Sommer verschoben in der Hoffnung, dann auch größere Gruppen wieder zusammen spielen lassen zu können.


Da den Veranstaltern klar war, dass der Wettbewerb nicht wie gewohnt verlaufen würde, bekam er auch einen neuen Namen. Statt der üblichen Hierarchisierung vom Regional- über Landes- bis zum Bundeswettbewerb wurden Regional- und Landeswettbewerb unter dem Namen „Jugend musiziert Sachsen“ zusammengefasst. Wer hier die beste Bewertung bekam, konnte in den Bundeswettbewerb weitergeleitet werden, der bis jetzt am Pfingstwochenende in Bremen geplant ist.
Nicht alle ursprünglich Angemeldeten kamen technisch mit dem Aufnehmen zurecht, und nicht wenige Solisten konnten aufgrund der Musikschulschließungen nicht oder nicht ausreichend mit ihren Spielpartnern bzw. Korrepetitoren gemeinsam üben oder ihre Aufnahmen durchführen.


Aus der Kreismusikschule im KBB Erzgebirgskreis waren ursprünglich 26 Personen zum Wettbewerb angemeldet. Vier davon warten noch auf die Schlagzeug-Ensemble-Wertung, weitere vier haben nicht teilgenommen. Von den verbleibenden 18 Musiker/inne/n der Kategorien Blockflöte, Gesang, Gitarre, Klarinette, Klavier, Querflöte, Trompete und Zither erreichten 6 die Bewertung „mit gutem Erfolg“, 7 die Bewertung „mit sehr gutem Erfolg“ und 5 die Bewertung „mit hervorragendem Erfolg teilgenommen“. Drei dieser Kandidaten wurden zum Bundeswettbewerb weitergeleitet: ein Ensemble Gesang/ Klavier sowie eine Klarinettistin.


Es bleibt zu hoffen, dass der Bundeswettbewerb stattfinden kann, nachdem er letztes Jahr ersatzlos ausfallen musste. Und weit mehr noch bleibt zu hoffen, dass auch in Coronazeiten alle die, die trotz schwieriger Bedingungen Zeit und Mühe in ihre musikalische Ausbildung stecken, langfristig die Freude am Musizieren behalten.

 

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