Staatsminister Dulig besuchte den Erzgebirgskreis

17. August 2022
Neuigkeiten

Landrat Anton begleitete einige Stationen des Thementages „Weihnachtsland Sachsen/Erzgebirge“ mit verschiedenen Unternehmensbesuchen in Mittelsachsen und dem Erzgebirgskreis.

Sachsen gilt als das Weihnachtsland in Deutschland. Insbesondere im Erzgebirge, wo hunderte kleine und mittelständische Kunsthandwerksbetriebe teils seit Generationen Schwibbögen, Pyramiden, Nussknacker, Engel und „Raachermannln“ fertigen, läuft im Hochsommer die Produktion für die bevorstehende Weihnachtssaison auf Hochtouren. Die vielen umtriebigen Betriebe sind im traditionellen Handwerk verwurzelt. Zugleich verknüpfen sie ihr Traditionsbewusstsein mit innovativen Ideen und emotionalem Design. Dies drückt sich u. a. in der Formgebung, sowie den verwendeten Farben und Materialien aus. 

 

Der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig hat sich davon heute (17.08.2022) ein genaueres Bild gemacht und gemeinsam mit Pressevertretern, Verwaltungsmitarbeitern und Vertretern der Kommunalpolitik direkt auf die Werkbänke geschaut. Der Thementag „Weihnachtsland Sachsen/Erzgebirge“ veranschaulichte die Vielfalt und das Engagement einer Branche, deren Kunsthandwerker längst mehr sind als nur „Männlmacher“ – nämlich elementare Impulsgeber für die Innovationskraft im ländlichen Raum. Darüber hinaus gingen Minister Dulig und die weiteren Teilnehmer der Frage nach, mit welchen Konzepten sich die Betriebe für die Zukunft wappnen, wie sie Fachkräfte gewinnen und binden lassen, welche Chancen die Digitalisierung bietet und wo sie neue Absatzmärkte erschließen könnten.

 

Landrat Rico Anton begleitete einen Teil der insgesamt sechs Stationen des Thementages „Weihnachtsland Sachsen/Erzgebirge“ und hob in diesem Rahmen die Bedeutung der Kunsthandwerksbetriebe hervor: „Das Erzgebirge lebt von und mit seinen Traditionen. Sie sind identitäts- und imageprägend für unsere Region, die sich zu Recht als DAS Weihnachtsland versteht und vermarktet. Insofern ist es für uns nicht nur Aufgabe, sondern Herzensangelegenheit die Weiterentwicklung unserer Kunsthandwerksbetriebe proaktiv zu begleiten und sie bei den aktuellen Herausforderungen zu unterstützen. Vor diesem Hintergrund freut es mich, wenn sich Martin Dulig als Wirtschaftsminister vor Ort ein Bild von den Traditionen und Innovationen dieser Branche macht. Denn letztlich geht es nur gemeinsam, wenn wir unsere Wirtschafts- und Tourismusregion als Ganzes voranbringen wollen.“

 

SP

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