Statement von Landrat Frank Vogel zur Impfung

11. Februar 2021
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"Das, was man mir vorwerfen kann, ist, dass ich „ja“ gesagt habe. Das war ein Fehler, für den ich mich entschuldige."

Statement von Landrat Frank Vogel zur Impfung:

„Aus dem Impfzentrum erhielt ich die Anfrage, ob ich meine nichtmobilen Eltern (88 und 85 Jahre, beide Risikogruppe I, in häuslicher Pflege) zur in der Pflegeinrichtung Sosa stattfindenden Verimpfung begleite. Nachdem ich am darauffolgenden Tag die erforderlichen innerfamiliären Rücksprachen getroffen hatte, bestätigte ich gegenüber dem Impfzentrum meine Anwesenheit zum Impftermin. Beim Vor-Orttermin wurde ich dann darauf angesprochen, dass auch eine Verimpfung meiner Person möglich sei. 

In meine Abwägung zur Bereitschaft der Impfung sind u.a. folgende Aspekte eingeflossen:

  • berufliche Tätigkeit und die damit verbundene Verantwortung für ein funktionierendes Gemeinwesen in der aktuellen Situation und in einem möglichen Krisenfall Sorge tragen zu müssen

  • die nach wie vor bestehende Kontakthäufigkeit in Ausübung meiner Tätigkeit

  • persönliche gesundheitliche Situation (chronische Erkrankung)

Gegenwärtig erreichen mich viele Zuschriften, sowohl sehr kritische wie auch Mut machende. Jeder bildet sich seine ganz persönliche Meinung. Ich habe nicht proaktiv agiert und eine Impfung gefordert. Das, was man mir vorwerfen kann, ist, dass ich „ja“ gesagt habe. Das war ein Fehler, für den ich mich entschuldige.“

 

PM 11.02.2021/AB

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