Transport mit Hilfsgütern aus Sachsen auf dem Weg nach Polen
Mehrere Paletten mit gespendeten Hilfsgütern aus Sachsen werden aktuell mit einem Transport des Deutschen Roten Kreuzes nach Polen gebracht. Sie sollen in der Region Lubuskie (Lebuser Land) bei der Versorgung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine weiter verteilt werden. Bei den Hilfsgütern handelt es sich um haltbare Lebensmittel sowie Drogerieartikel, die sächsische Firmen bereitgestellt haben.
Die beteiligten Firmen - Dental Kosmetik Dresden, Bombastus-Werke AG Freital, Wurzener Nahrungsmittel GmbH und das Unternehmen Teigwaren Riesa - spendeten mehrere Europaletten Zahnpasta, Tee, Haferflocken und Dauerteigwaren. Die Neukircher Zwieback GmbH beteiligte sich mit einer Palette Zwieback. Das DRK Sachsen selbst sorgt für den Transport und steuert zudem weitere Paletten mit Hygieneartikeln wie Shampoo und Rasierer sowie Windeln und Covid-Schnelltests bei.
Ministerpräsident Michael Kretschmer hatte mit der Marschallin der Wojewodschaft Lubuskie, Elżbieta Polak, über eine kurzfristige Unterstützung aus dem Freistaat gesprochen. Kretschmer dankte allen beteiligten Unternehmen und dem DRK Sachsen nun »für die tatkräftige und sehr schnelle Hilfe«. Die Hilfslieferung sei ein Zeichen der Solidarität. Weiter sagte er: »Dieser Krieg bringt schreckliches Leid über die Menschen in der Ukraine. Viele Menschen suchen Schutz vor Angriffen und Zerstörung. Mein Dank gilt unseren polnischen Nachbarn und Freunden. Polen ist das Land, in dem derzeit besonders viele Menschen Zuflucht suchen und versorgt werden. Auch in Sachsen gibt es eine beeindruckende Hilfsbereitschaft und Solidarität. Das Engagement der Unternehmen und des DRK steht stellvertretend dafür.«
Sachsen ist seit 2008 mit der Region Lebus eng verbunden. Damals wurde eine gemeinsamen Erklärung über partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Wojewodschaft besiegelt.
PM SK / SP