Update: Erzgebirgische Einsatzkräfte verbleiben länger im Waldbrandgebiet

05. August 2022
Neuigkeiten Pressemitteilungen

Entscheidung getroffen: Einsatz der eingesetzten Katastrophenschutzeinheiten aus dem Erzgebirgskreis wird bis 10.08.2022 verlängert.

Update 05.08.2022

Der Einsatz der bereits im Waldbrandgebiet befindlichen Kräfte des 1. und 2. Katastrophenschutz-Löschzuges des Erzgebirgskreises wird erneut verlängert. Gemäß dem heute ausgegebenen Marschbefehl verbleiben die Einsatzkräfte nunmehr bis einschließlich Mittwoch, den 10.08.2022 im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Der Austausch der eingesetzten Kräfte erfolgt in Eigenregie durch die beteiligten Feuerwehren der Katastrophenschutz-Löschzüge.

 

Update 03.08.2022, Abend

Aufgrund der weiterhin dynamischen Lageentwicklung in den Waldbrandgebieten des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge wurde am Abend auch Teile des 1. Katastrophenschutz-Löschzuges Retten des Erzgebirgskreises alarmiert. Bereits gegen 19:00 Uhr verlegten Kameraden mit einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugen (HLF), einem Löschgruppenfahrzeug (LF20/16)  und einem Einsatzleitwagen (ELW) nach Bad Schandau. Vor Ort sollen die Einsatzkräfte die Löschwasserversorgung über eine lange Wegstrecke sicherstellen. Die Kameraden des Einsatzzuges, die sich aus Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren Neukirchen, Ehrenfriedersdorf und Thum zusammensetzen, werden zunächst bis 07.08.2022 im Waldbrandgebiet Ihren Dienst tun. Eine mögliche Verlängerung des Einsatzes wird derzeit nicht ausgeschlossen.

 

Update 03.08.2022, Mittag

Aufgrund der anhaltend heißen Witterung sowie durch drehende Winde ist in den nächsten Tagen keine Entspannung der Lage in den Waldbrandgebieten im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge zu erwarten. Vor diesem Hintergrund wurde der Einsatz des 2. Katastrophenschutz-Löschzuges Wasserversorgung erneut verlängert. Die Kameraden verbleiben angesichts dieser Entwicklungen noch mindestens bis zum 07.08.2022 im Einsatzgebiet. Die Kräfte der eingesetzten Feuerwehren werden weiterhin nach und nach durch frische Kräfte ausgetauscht.

 

Update 01.08.2022

Das Landratsamt des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hat die Verlängerung des Einsatzes der erzgebirgischen Feuerwehren des 2. Katastrophenschutz-Löschzug Wasserversorgung beantragt. diesem Ansinnen hat der Erzgebirgskreis umgehend entsprochen. Die Kameraden des Zuges verbleiben vor diesem Hintergrund bis einschließlich 03.08.2022 im Einsatzgebiet. Die Kräfte der eingesetzten Feuerwehren werden nach und nach durch frische Kräfte ausgetauscht.

 

Erstmeldung 29.07.2022

Am Freitagmorgen wird sich der 2. Katastrophenschutz-Löschzug Wasserversorgung des Erzgebirgskreises auf den Weg in die Walbrandgebiete im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge machen. Der Erzgebirgskreis entspricht damit der Anforderung von Einsatzkräften durch die Landesdirektion Sachsen, Regionalstab Dresden im Auftrag des Verwaltungsstabs des Landratsamtes Sächsische-Schweiz-Osterzgebirge und wird vor Ort die Brandbekämpfung unterstützen.

Die 25 Mitglieder des Löschzugs, die sich aus Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Wolkenstein-Schönbrunn, Scharfenstein, Stollberg-Oberdorf und Satzung zusammensetzen, werden voraussichtlich bis zum Sonntagabend (31.07.2022) ihren Dienst im Brandgebiet versehen und die bereits im Einsatz befindlichen Kräfte unterstützen. Eine mögliche Verlängerung des Einsatzes wird angesichts der dynamischen Lageentwicklung derzeit nicht ausgeschlossen und soll im Bedarfsfall erfolgen. Wir informieren über die weiteren Entwicklungen.

 

Hintergrund

Am 24.07.2022 brach in der Grenzregion der Sächsischen Schweiz und der Böhmischen Schweiz ein Waldbrand aus. Seither brennt es in verschiedenen Brandgebieten beiderseits der deutsch-tschechischen Grenze in unterschiedlicher Ausbreitung und Intensität. Die Löscharbeiten werden dabei durch die aktuelle Wetterlage, schwer zugängliches Gelände sowie durch einen großen Anteil von Totholz in den beiderseits der Staatsgrenze gelegenen Naturschutzgebieten erschwert.

 

SP

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