Welterbeverein beginnt mit vier Städten die Planung von Welterbe-Besucherzentren
Auf der Vorstandssitzung des Welterbe Montanregion Erzgebirge e.V. am 18. März 2020 präsentierten die vier Oberbürgermeister der Bergstädte Annaberg-Buchholz, Freiberg, Marienberg und Schneeberg ihr gemeinsames Konzept für die Errichtung von Welterbe-Besucherzentren. Dies zeigt den Zusammenhalt im Gemeinschaftsprojekt, der auch in Zukunft wichtig ist, um den errungenen Welterbetitel erlebbar zu machen.
Die Mitglieder des Vorstandes des Welterbevereins haben einstimmig beschlossen, die Welterbe-Besucherzentren in den Städten Annaberg-Buchholz, Freiberg, Marienberg und Schneeberg voranzubringen. Dazu wird eine gemeinsame Arbeitsgruppe unter Leitung des Welterbevereins mit den vier Bergstädten gebildet. Dem vorliegendem Konzept mit den vorgesehenen Gebäuden folgt nunmehr die weitere Prüfung der Machbarkeit.
Die gemeinsame Aufgabenstellung umfasst in der Vorplanung im wesentlichen die drei Schwerpunktthemen „Was ist Welterbe überhaupt?“, „Was stellt die Montanregion Erzgebirge/ Krušnohoří als Ganzes dar?“ sowie „Welche Bestandteile und Objekte kann ich im Umfeld besuchen?“.
Für die Beauftragung der Vorplanung stellt der Welterbeverein insgesamt bis zu 30.000 Euro zur Verfügung. Darüber hinaus bemüht sich der Verein um Fördermittel vom Freistaat Sachsen.
Der Fortgang der Entwicklung „Welterberegion Erzgebirge“ insbesondere auch der grenzüberschreitenden Beziehungen nach Tschechien sind durch die derzeitige Coronavirus-Pandemie sehr eingeschränkt. Dies betrifft Vermittlungsprojekte in Schulen, touristische Aktivitäten uvm.
Weitere Informationen: www.montanregion-erzgebirge.de