Winterdienst bereitet sich vor

Für die vorhergesagte Wetterlage einer Luftmassengrenze mit starkem Schneefall und Übergang zu gefährlichem Glatteisregen stehen dem Straßenbetriebsdienst im Erzgebirgskreis die gesamte Fahrzeugflotte von 24 eigenen Winterdienstfahrzeugen als auch die 31 vertraglich gebundenen Unternehmerfahrzeuge zur Verfügung. Die Streugutlager der Straßenmeistereien sind mit durchschnittlich mehr als 50% noch gut gefüllt und im externen Großlager in Stollberg lagern aktuell noch ca. 9.000 Tonnen Streusalz.

Um im Rahmen der Möglichkeiten die Beeinträchtigungen für den Straßenverkehr so gering als möglich zu halten, wurde die Anpassung der Dienstpäne für die Mitarbeiter im Winterdienst durchgeführt - bei extremen Ausmaßen des Eisregens ist der vorübergehender Einsatz rund um die Uhr sichergestellt. Die Entscheidungen zur Einsatzplanung treffen die Straßenmeister der Straßenmeistereien bereits im Vorfeld und/oder die Einsatzleiter des Winterdienstes individuell nach Einsatzerfordernis kurzfristig.

Je nach Intensität des vorhergesagten Schneefalls, müssen im Räumeinsatz je Bereich für eine Durchfahrt der Winterdienstfahrzeuge durchschnittlich drei Stunden einkalkuliert werden, ebenso für die Rückfahrt. Für die vorhergesagte Wetterlage, in der es zu starken Schneefällen und zu gefährlichem Glatteis durch gefrierenden Regen kommen kann, appelliert der Winterdienst an die Eigenverantwortung eines jeden einzelnen Verkehrsteilnehmers und bittet darum die Fahrweise entsprechend anzupassen,  möglichst mit vollgetankten Fahrzeugen unterwegs zu sein und sich auf erhebliche Beeinträchtigungen und Behinderungen auf allen Verkehrswegen bis hin zu Vollsperrungen einzustellen. Auf nicht zwingend erforderliche Fahrten bei solchen extremen Wetterlagen sollte verzichtet werden.

 

Über die Warnlage in Deutschland kann sich auf der Website des Deutschen Wetterdienstes informiert werden.

 

RT/JB